Zwiebelbrot und Mirabellentarte

Ein schöner Sonntagnachmittag.

Der Himmel wechselt zwischen Sonne und Wolken.
In Baiersdorf ist Kren-Fest (Kren = Meerrettich) und es gibt schönes Obst und überall Federweißer. Das heißt, es ist Flammkuchen-Zeit.

Was liegt da näher, als etwas Teig sehr dünn auszurollen, mit Crème fraiche zu bestreichen und mit Zwiebeln und Speck zu belegen. Gesagt, getan, das geht ja schnell und schmeckt nach bereits 5 min im Ofen hervorragend in dieser Jahreszeit.Und das Gute an diesem Teil – man kann es auch süß belegen. Einfach auf die Creme etwas Obst und Honig und schon hat man auch noch ein Dessert.

P1090212Und aus dem Rest Teig gab es dann auch noch ein kleines Zwiebelbrot für das nächste Vesper.

 

 

Und weil es wider Erwarten frische Mirabellen vom Baum gab, mußte auch ein Kindheitsrezept schnellstens in den Ofen. Die badische / elsässische / lothringische Spezialität: eine Mirabellen-Tarte ! Heute mal mit Sahne-Eier-Guss. Und so schön sieht sie aus – bin gespannt, wie sie denn schmeckt.

Mirabellen-Tarte

  • 125 g eiskalte Butter
  • 125 g Quark 40 %
  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 -3 EL gemahlene Mandeln

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  • Eiskalte Butter klein gewürftelt mit dem Quark, Salz und Mehl in einer große Schüssel rasch zum Teig kneten (kleine sichtbare Butterflecken sind dabei erwünscht, sie sorgen beim Backen dafür, dass der Teig luftig und blättrig wird). In Folie wickeln und 15 bis 30 Minuten kühlen.
  • Den Boden mit der Gabel einstechen und ca. 10 min bei 230 Grad Ober-Unterhitze vorbacken.
  • Mit den gemahlenen Mandeln oder den Semmelbröseln bestreuen, mit den Mirabellen belegen.
  • Die Sahne mit Ei und Zucker verquirlen, den Mirabellenschnaps dazu, über die Mirabellen giessen.
  • ca. 35 – 40 min bei 220 Grad backen.