Was haben wir nur falsch gemacht? Oder muss das so sein?
Keinen Schritt können wir gehen, ohne verfolgt zu werden. Und wenn das Wetter einigermaßen schön ist (hauptsache, es regnet nicht), dann sind die Blicke und der Zwang nach draussen kaum mehr zu bändigen. Das geht bereits früh morgens los, wenn die Sirene aus den langen grau-weißen Locken ertönt. Denn zuerst muss sie mal raus an die frische Luft. Schliesslich gibt es ja soooo viel zu entdecken. Aber diese Türen müssen (!!) unbedingt offen bleiben – oder noch besser – hinaus geht es in Begleitung. Das ist nochmal sooo viel schöner (siehe unten).
Aber inwzischen sind wir ja auch schon ganz erfahren und genießen die frische Luft. Jetzt nachdem die kalte Jahreszeit endlich wieder rum ist, warten unser Muskeln nur darauf, beschäftigt werden zu dürfen – also auf geht es zum Fitness Training.
Nur gut, dass diese Zweibeiner ein Einsehen haben und uns immer begleiten, könnte ja doch vorkommen, dass so eine komische Töle unterwegs ist. Na dann – schau dir doch mal an, was wir so machen:
Auf geht’s auf große Wanderschaft… Mal sehen, was der Tag heute so bringt.
Aha, eine Kletterstange – na dann machen wir doch mal einen auf Seiltänzer! Oho, ein wenig anstrengend ist das schon und – man muss sich ganz schön konzentrieren, damit man nicht ausrutscht.
Aber hey – was ist das? Da sitzt noch wer? Unglaublich. Na, der werde ich mal was ins Ohr flüstern. Was die will nicht aus dem Weg, na dann schauen wir doch mal wer die Stärkere ist… Oje, doch nicht ich? Na dann schnell aus der Bahn und dem Umweg über den Baum machen 🙂
Beim Training:
Und wenn ich dann schon mal draussen bin, ruft der Sport. Bäume sind nicht nur schön, sie beherbergen manchmal auch Vögel. Und damit ich später auch fit bin, übe ich schon mal, so weit wie möglich nach oben zu kommen
Auf dem Heimweg:
Das wiederum klappt sehr gut. Nach getaner Pflicht (die Zweibeiner müssen mit zum Spaziergang, denn alleine ist es einfach zu ? gefährlich ? oder zu ? einsam ? ) – trotten wir alle gemeinsam im Entenmarsch wieder nach Hause. Die Überquerung der Strasse ist inzwischen auch (fast) kein Thema mehr. Bei Autoannäherung bleiben die beiden schön sitzen und warten, bis die Gefahr vorbei ist.
Nach getaner Arbeit:
Endlich kann ich mal so richtig ausschlafen. Es ist ja hell und drum herum sind Leute, die auf mich aufpassen.
Und so bin ich heute nacht auch wieder richtig schön fit und kann morgens ab 5:37 Uhr so richtig aus voller Kehle schreien, damit endlich wieder die Türen aufgehen.